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Die Stiftung gegen Fluglärm begrüsst die politischen Vorstösse zur schrittweisen Er-höhung der Preise bei Flugreisen: Flugticketabgabe stoppt Flugexzess


Die Stiftung gegen Fluglärm begrüsst die politischen Vorstösse zur schrittweisen Er-höhung der Preise bei Flugreisen: Flugticketabgabe stoppt Flugexzess
28.08.2019
Die von der Umweltkommission des Stände-rates weiter geforderte Einführung einer abgestuften Ticketabgabe auf Flugreisen ist ein mutiger Schritt mit Symbolcharakter. Der Flugverkehr soll damit reduziert und der Ausstoss von CO2 gesenkt werden. Ab 2020 ist die Schweiz auch beim EU-Emissionshandel dabei, der die EU-Klima-ziele verfolgt. „Wir begrüssen das politische Engagement und das erstar-kende Umweltbewusstsein in der Bevölkerung, welches durch unermüdli-che Proteste zum Eingreifen der Politik geführt hat“, sagt Adolf Spörri, Präsident der Stiftung gegen Fluglärm.
 
Die Zürcher Stiftung setzt sich seit bald 20 Jahren mit den Folgen des ungebremsten Flugverkehrs für die Gesundheit der Bevölkerung und die Umwelt auseinander und informiert darüber. Regelmässig klärt sie die Schweizer Bevölkerung über die damit verbundenen Risiken auf, die heute sichtbar sind und sich bei einer unkontrollierten Expansion in Kloten weiter verstärken werden. Der Präsident ist erfreut über die ange-kündigten Vorstösse, welche die Schweizer Politik rund um die Diskussion zu CO2-Abgaben bei Ticketpreisen ankündigt. „Endlich kommen wir damit der längst geforder-ten Kostenwahrheit einen wichtigen Schritt näher“, unterstreicht Adolf Spörri.

„Eine Erhöhung der Ticketpreise mithilfe einer CO2-Abgabe ist der erste Schritt, weil dadurch die Freizeit- und Wochenendflüge eingedämmt werden, die in den letzten Jahren wegen immer billigeren Preisen beinahe ungebremst zugenommen haben“, sagt Spörri.
 
Adolf Spörri betont weiter: „Mit einer Änderung der Preispolitik im Flugverkehr kann die Schweiz dem chronischen Missstand im Flugverkehr einen griffigen Riegel vorschieben. Vor dem Hintergrund der fortschreitenden Belastung unserer Umwelt und Gesundheit ist dies schlicht unsere Pflicht gegenüber kommender Generationen. Der Schweiz kommt auch eine Vorreiter- und Vorbildfunktion zu, welche sich auf andere Länder auswirken wird.“

Weitere Auskünfte:
Stiftung gegen Fluglärm
Adolf Spörri
Präsident 
spoerri@spoerrilaw.ch
www.stiftungfluglaerm.ch 
Tel.: +41 (0)79 306 16 05
 
 
Klaus J. Stöhlker
Pressesprecher
Tel.: +41 (0)44 396 48 88