Unsere heiss umstrittene Schweizer Sicherheitspolitik bewegt sich nur wolkig vorwärts. Das Ziel Ueli Maurers, die „beste Armee der Welt“ zu schaffen, wird die jetzt lebende ältere Generation wohl nicht mehr erreichen, da wir uns, wie einst die Israeliten, offensichtlich auf einem Marsch durch die Wüste befinden.
Es wäre viel zweckmässiger, wir würden einfach die neue „Sicherheits-Strategie“ Österreichs übernehmen, wie sie soeben von der SPÖ/ÖVP-Regierung in Wien bestimmt wurde. Ohne sie an dieser Stelle wiederholen zu wollen, könnte man sie 1:1 für die Schweiz übernehmen. Da wir aber viele Generalstabsoffiziere haben, dazu Milizpolitiker aus Gemeinden, Kantonen und in der Bundesversammlung, dazu noch Wahlen im Herbst, werden wir uns fröhlich weiter streiten. Wir können es uns leisten, da weder arabische noch mongolische Truppen vor der Tür stehen. Die Raketen aus dem Iran haben sich bisher auch nicht materialisiert. Und die Deutschen bauen bekanntlich eine Freiwilligenarmee aus Dummköpfen auf, die bei Grenzübertritt sicher im Rhein oder im Bodensee ertrinken werden.